Sathya Sai Baba (* 23. November 1929 in dem indischen Dorf Puttaparti – eigentlich im Dorf Karnatakka-Nagepalle –, Distrikt Anantapur, Bundesstaat Andhra Pradesh; bürgerlicher Name: Sathya Narayana Raju Ratnakaram) ist ein populärer, jedoch umstrittener indischer Guru.
Er hat Anhänger unter anderem in den USA, Australien, Deutschland, Österreich, der Schweiz und Indien. Ihre Zahl wird auf zehn bis fünfzig Millionen geschätzt. Er bezeichnet sich als eine Reinkarnation des 1918 verstorbenen indischen Heiligen Shirdi Sai Baba.
Zu seinen Kritikern gehören die Rationalisten Abraham Kovoor und Basava Premanand sowie der Universitätsprofessor und ehemalige Sai-Baba-Funktionär Robert C. Priddy.
Er hat Anhänger unter anderem in den USA, Australien, Deutschland, Österreich, der Schweiz und Indien. Ihre Zahl wird auf zehn bis fünfzig Millionen geschätzt. Er bezeichnet sich als eine Reinkarnation des 1918 verstorbenen indischen Heiligen Shirdi Sai Baba.
Zu seinen Kritikern gehören die Rationalisten Abraham Kovoor und Basava Premanand sowie der Universitätsprofessor und ehemalige Sai-Baba-Funktionär Robert C. Priddy.
Inhaltsverzeichnis
1 Leben
2 Legenden
3 Lehre
4 Angebliche Wunder und Materialisationen
5 Kritische Sicht
6 Zitat
7 Referenzen
8 Literatur
9 Weblinks
9.1 Offizielle Seiten
9.2 Fremddarstellungen
Leben
2 Legenden
3 Lehre
4 Angebliche Wunder und Materialisationen
5 Kritische Sicht
6 Zitat
7 Referenzen
8 Literatur
9 Weblinks
9.1 Offizielle Seiten
9.2 Fremddarstellungen
Leben
Ratnakaran Sathyanarayan Raju (sein Geburtsname) wurde laut amtlichen Unterlagen (dem Register seiner ehemaligen Schule) 1929 im südindischen Dorf Puttaparthi als Bauernsohn geboren; abweichend davon gibt der von ihm autorisierte Hagiograph Narayana Kasturi, um die Geltung, die Sai Baba für sich in Anspruch nimmt, zu rechtfertigen, den 23. November 1926 als Geburtsdatum an. (siehe Skeptische Stimmen)
Laut Kasturi habe Sathyanarayan am 23. Mai 1935 vor seiner Familie und Freunden Süßigkeiten und Blumen materialisiert und verkündet er sei die Reinkarnation von Shirdi Sai Baba.
Wie dieser besitzt er viele Anhänger aus verschiedenen Kasten und Religionen. Shirdi Sai Baba wollte, dass sich Hindus und Moslems gegenseitig tolerieren. In diesem Sinne gründete auch Sathya Sai Baba keine neue Religionsgemeinschaft, sondern ruft zur Einheit aller Religionen auf.
1993 wurden sechs Menschen im Tempelgebäude getötet, in dem Sathya Sai Babas bis zu diesem Zeitpunkt lebte. Vier mit Messern bewaffnete Eindringlinge töteten Babas Fahrer und einen Studenten, die beide versuchten diese abzuwehren. Sie selbst wurden dann von Polizisten erschossen. Polizeiberichte und Medienberichte kamen zu widersprüchlichen Ergebnissen. Manche Zeitungen hielten es für einen versuchten Anschlag auf Sai Baba, andere für eine terroristische Verschwörung. Die wahrscheinlichste Erklärung für den Vorfall ist jedoch, dass es sich um "einfache Verbrecher" handelte, die laut Zeugenaussagen eine sehr große Geldsumme im Tempel vermuteten. Seit diesem Vorfall wurden auf Wunsch der Regierung die Sicherheitsmaßnahmen im Ashram drastisch verschärft und Sai Baba erhielt Personenschutz. Von dem Tag an wohnte Baba in den Nebenräumen der Poorna Chandra Halle und hat lange Zeit den Tempel, in dem das Verbrechen geschah, nicht mehr betreten.
Ein berühmter Anhänger ist der ehemalige indische Premierminister Atal Bihari Vajpayee. Auch der ehemalige Präsident Indiens A. P. J Abdul Kalam, der als „Vater des indischen Raketenprogramms“ und als maßgeblicher Förderer der indischen Nuklearbewaffnung bekannt ist, besucht regelmäßig Sai Babas Ashram.
Legenden
Laut Kasturi habe Sathyanarayan am 23. Mai 1935 vor seiner Familie und Freunden Süßigkeiten und Blumen materialisiert und verkündet er sei die Reinkarnation von Shirdi Sai Baba.
Wie dieser besitzt er viele Anhänger aus verschiedenen Kasten und Religionen. Shirdi Sai Baba wollte, dass sich Hindus und Moslems gegenseitig tolerieren. In diesem Sinne gründete auch Sathya Sai Baba keine neue Religionsgemeinschaft, sondern ruft zur Einheit aller Religionen auf.
1993 wurden sechs Menschen im Tempelgebäude getötet, in dem Sathya Sai Babas bis zu diesem Zeitpunkt lebte. Vier mit Messern bewaffnete Eindringlinge töteten Babas Fahrer und einen Studenten, die beide versuchten diese abzuwehren. Sie selbst wurden dann von Polizisten erschossen. Polizeiberichte und Medienberichte kamen zu widersprüchlichen Ergebnissen. Manche Zeitungen hielten es für einen versuchten Anschlag auf Sai Baba, andere für eine terroristische Verschwörung. Die wahrscheinlichste Erklärung für den Vorfall ist jedoch, dass es sich um "einfache Verbrecher" handelte, die laut Zeugenaussagen eine sehr große Geldsumme im Tempel vermuteten. Seit diesem Vorfall wurden auf Wunsch der Regierung die Sicherheitsmaßnahmen im Ashram drastisch verschärft und Sai Baba erhielt Personenschutz. Von dem Tag an wohnte Baba in den Nebenräumen der Poorna Chandra Halle und hat lange Zeit den Tempel, in dem das Verbrechen geschah, nicht mehr betreten.
Ein berühmter Anhänger ist der ehemalige indische Premierminister Atal Bihari Vajpayee. Auch der ehemalige Präsident Indiens A. P. J Abdul Kalam, der als „Vater des indischen Raketenprogramms“ und als maßgeblicher Förderer der indischen Nuklearbewaffnung bekannt ist, besucht regelmäßig Sai Babas Ashram.
Legenden
Kasturi erzählte, Sathya Sai Baba sei am 8. März 1940 von einem schwarzen Skorpion gestochen worden und sei deshalb ins Koma gefallen. Einige Tage später wieder erwacht, sei er in Trance gefallen und habe alte Schriften zitiert, von denen man nicht wusste, dass er sie kenne.
Lehre
Lehre
Seine Hauptlehren sind:
Liebe - zu allen Kreaturen. Diese Liebe (Prema) sollte nicht von Eigennutz begleitet sein, wie dies bei Gattenliebe (Moha), Mutterliebe (Vatsalya), Hingabe an einen Gott (Bhakti) und Liebe zu materiellen Dingen (Ichchha) oft der Fall ist. Wenn Liebe aus Eigennutz entsteht, kann sie nicht zur spirituellen Erleuchtung führen. Liebe ist Selbst(Ego-)losigkeit. Das Erreichen der Glückseligkeit (Ananda) durch Liebe (Prema) ist die Lehre des Vedanta.
Social Service - für andere. Dienst am Menschen ist Dienst an Gott. Dienen gibt dem Leben Bedeutung und Sinn, wie bei Hanuman, der Rama selbstlos diente. Selbstloses Dienen (Seva) wird als tätige Liebe aus einem reinem Motiv, sichtbar und greifbar gewordene Liebe Gottes in seiner Schöpfung aufgefasst. Dienen ist nicht die „niedere" Form des Tätigwerdens in der Welt, der selbstlose Dienst ist die höchstentwickelte Form des tätigen Menschseins, in der die dem Menschen innewohnende Göttlichkeit, das wahre Wesen, einen lebendigen Ausdruck findet.
Die eigenen Wünsche unter Kontrolle halten. Menschsein ist geprägt von unbegrenzten Wünschen. Der Mensch lebt in einer Traumwelt und vergisst das höchste Bewusstsein (Paratattva). Statt nach immer mehr Gütern zu streben, ist es besser, für die Erleichterungen der Armen und Bedürftigen zu spenden. Wünsche sind ein Gefängnis. Man sollte nicht mehr essen, als man braucht und nicht gierig sein und nicht Zeit für sinnlose Dinge vergeuden. Der Mensch sollte seine physischen, mentalen und spirituellen Energien nicht verschwenden.
Die Welt ist Illusion (Maya), nur Gott ist real, weil nur die Ganzheit ganz real ist. Der Vedanta spricht von einer Überlagerung der Wahrheit durch unsere trennende, interpretierende und dadurch einengende Wahrnehmung.
Inneres Selbst - jeder Mensch ist eigentlich göttliches Bewusstsein (Atman), das im Laufe eines durch die Bindung an die grobstoffliche Hülle entstehenden Individuationsprozesses, seiner "persönlichen" Entwicklung, lernt, sich als getrenntes Individuum wahrzunehmen und sich dabei auf verschiedenen Seinsebenen mit Hüllen (Schicksalshülle, Gedankenhülle, Gefühlshülle, Energiehülle, grobstoffliche Materiehülle) zu umgeben. Dieser Vorgang wird als natürlich verstanden. Das Tagesbewusstsein der meisten Menschen hat diese Erfahrung für sich nie ganz bewusst gemacht, ist aber im Grunde sehr wohl dazu fähig. Der Atman als Seins-, Bewusstseins- und Glückseligkeitsprinzip durchdringt, inspiriert, energetisiert und führt die anderen menschlichen Existenzbereiche, so wie die Gedanken die Gefühle und die Gefühle die Nervenfunktionen durchdringen, inspirieren, energetisieren und steuern. Stofflicher Körper, Gefühl, Denken und Erkennen sind ohne Atman leer und tot. Ein Mensch, der das wahre Selbst erkannt hat und bewusst durch sich wirken lässt (verwirklicht hat) wird durch dessen Reinheit, Kraft, Liebe und Glückseligkeit eine wahre Verkörperung dieser Seinsaspekte und ist dadurch in der Lage, die Einheit in der Polarität zu erkennen und zu leben. Das Gefängnis namens Individualität und immer wiederkehrender Reinkarnation kann so überwunden werden. Die größte Leistung der alten indischen Weisheitsforscher ist in der Entdeckung der Identität von Atman (individuelles göttliches Prinzip) und Brahman (universelles göttliches Prinzip) zu sehen. Dieser Identität ist zu verdanken, dass ein Vedantin (Anhänger des Vedanta) sagen kann: "Ich bin essentiell weder Körper, Intellekt, Gehirn, Herz noch das Ego. Ich bin essentiell das unendliche, universale Absolute (Brahman)".
Meditation - in Form von Mantras oder Licht-Meditation (Jyoti).
Akzeptanz aller Religionen als Wege, um das Eine (Gott) zu realisieren.
Gewaltlosigkeit (Ahimsa), Friede, Gelassenheit (Shanti), richtiges Verhalten (Dharma), Wahrheit (Sathya) und sprirituell zentrierte Liebe (Prema) als Grundlage der ersten vier und alle fünf als menschliche Grundwerte sind wesentliche Teile von Sathya Sai Baba's Lehre. Eine Gesellschaft, die diese Grundwerte als verbindlich anerkennt und in das alltägliche Miteinander integriert, wird als Umgebung mit hoher Lebensqualität verstanden.
Hingabe an Gott (Bhakti), gesprochenes oder gedankliches Rezitieren von Mantras (Japa) werden als spirituelle Übungen (Sadhana) und Befreiungsweg(e) genannt.
Angebliche Wunder und Materialisationen
Liebe - zu allen Kreaturen. Diese Liebe (Prema) sollte nicht von Eigennutz begleitet sein, wie dies bei Gattenliebe (Moha), Mutterliebe (Vatsalya), Hingabe an einen Gott (Bhakti) und Liebe zu materiellen Dingen (Ichchha) oft der Fall ist. Wenn Liebe aus Eigennutz entsteht, kann sie nicht zur spirituellen Erleuchtung führen. Liebe ist Selbst(Ego-)losigkeit. Das Erreichen der Glückseligkeit (Ananda) durch Liebe (Prema) ist die Lehre des Vedanta.
Social Service - für andere. Dienst am Menschen ist Dienst an Gott. Dienen gibt dem Leben Bedeutung und Sinn, wie bei Hanuman, der Rama selbstlos diente. Selbstloses Dienen (Seva) wird als tätige Liebe aus einem reinem Motiv, sichtbar und greifbar gewordene Liebe Gottes in seiner Schöpfung aufgefasst. Dienen ist nicht die „niedere" Form des Tätigwerdens in der Welt, der selbstlose Dienst ist die höchstentwickelte Form des tätigen Menschseins, in der die dem Menschen innewohnende Göttlichkeit, das wahre Wesen, einen lebendigen Ausdruck findet.
Die eigenen Wünsche unter Kontrolle halten. Menschsein ist geprägt von unbegrenzten Wünschen. Der Mensch lebt in einer Traumwelt und vergisst das höchste Bewusstsein (Paratattva). Statt nach immer mehr Gütern zu streben, ist es besser, für die Erleichterungen der Armen und Bedürftigen zu spenden. Wünsche sind ein Gefängnis. Man sollte nicht mehr essen, als man braucht und nicht gierig sein und nicht Zeit für sinnlose Dinge vergeuden. Der Mensch sollte seine physischen, mentalen und spirituellen Energien nicht verschwenden.
Die Welt ist Illusion (Maya), nur Gott ist real, weil nur die Ganzheit ganz real ist. Der Vedanta spricht von einer Überlagerung der Wahrheit durch unsere trennende, interpretierende und dadurch einengende Wahrnehmung.
Inneres Selbst - jeder Mensch ist eigentlich göttliches Bewusstsein (Atman), das im Laufe eines durch die Bindung an die grobstoffliche Hülle entstehenden Individuationsprozesses, seiner "persönlichen" Entwicklung, lernt, sich als getrenntes Individuum wahrzunehmen und sich dabei auf verschiedenen Seinsebenen mit Hüllen (Schicksalshülle, Gedankenhülle, Gefühlshülle, Energiehülle, grobstoffliche Materiehülle) zu umgeben. Dieser Vorgang wird als natürlich verstanden. Das Tagesbewusstsein der meisten Menschen hat diese Erfahrung für sich nie ganz bewusst gemacht, ist aber im Grunde sehr wohl dazu fähig. Der Atman als Seins-, Bewusstseins- und Glückseligkeitsprinzip durchdringt, inspiriert, energetisiert und führt die anderen menschlichen Existenzbereiche, so wie die Gedanken die Gefühle und die Gefühle die Nervenfunktionen durchdringen, inspirieren, energetisieren und steuern. Stofflicher Körper, Gefühl, Denken und Erkennen sind ohne Atman leer und tot. Ein Mensch, der das wahre Selbst erkannt hat und bewusst durch sich wirken lässt (verwirklicht hat) wird durch dessen Reinheit, Kraft, Liebe und Glückseligkeit eine wahre Verkörperung dieser Seinsaspekte und ist dadurch in der Lage, die Einheit in der Polarität zu erkennen und zu leben. Das Gefängnis namens Individualität und immer wiederkehrender Reinkarnation kann so überwunden werden. Die größte Leistung der alten indischen Weisheitsforscher ist in der Entdeckung der Identität von Atman (individuelles göttliches Prinzip) und Brahman (universelles göttliches Prinzip) zu sehen. Dieser Identität ist zu verdanken, dass ein Vedantin (Anhänger des Vedanta) sagen kann: "Ich bin essentiell weder Körper, Intellekt, Gehirn, Herz noch das Ego. Ich bin essentiell das unendliche, universale Absolute (Brahman)".
Meditation - in Form von Mantras oder Licht-Meditation (Jyoti).
Akzeptanz aller Religionen als Wege, um das Eine (Gott) zu realisieren.
Gewaltlosigkeit (Ahimsa), Friede, Gelassenheit (Shanti), richtiges Verhalten (Dharma), Wahrheit (Sathya) und sprirituell zentrierte Liebe (Prema) als Grundlage der ersten vier und alle fünf als menschliche Grundwerte sind wesentliche Teile von Sathya Sai Baba's Lehre. Eine Gesellschaft, die diese Grundwerte als verbindlich anerkennt und in das alltägliche Miteinander integriert, wird als Umgebung mit hoher Lebensqualität verstanden.
Hingabe an Gott (Bhakti), gesprochenes oder gedankliches Rezitieren von Mantras (Japa) werden als spirituelle Übungen (Sadhana) und Befreiungsweg(e) genannt.
Angebliche Wunder und Materialisationen
Sathya Sai Baba gibt vor Vibhuti (heilige Asche) und kleine Objekte wie Ringe und Früchte „materialisieren“ zu können. [1][2]. Auf vielen Videoaufnahmen ist jedoch zu sehen, dass er diese Gegenstände nicht materialisiert sondern nur aus Verstecken hervorzieht und demnach bereits in seiner Hand hält, bevor er diese schwingt und mit der angeblichen Materialisation beginnt.
Seine Anhänger berichten von spektakulären Wundern, die sie auf Sai Baba zurückführen, von Krankenheilungen, Bilokation oder Hellsehen. Augenzeugen berichten, Sathya Sai Baba könne sich in eine Frau umwandeln, da er die Verkörperung von Shiva (dem männlichen Prinzip) und Shakti (dem weiblichen Prinzip) sei. Die Wissenschaftlerin Alexandra Nagel schrieb, dass diese Aussagen der Augenzeugen authentisch seien.[3]
Kritische Sicht
Seine Anhänger berichten von spektakulären Wundern, die sie auf Sai Baba zurückführen, von Krankenheilungen, Bilokation oder Hellsehen. Augenzeugen berichten, Sathya Sai Baba könne sich in eine Frau umwandeln, da er die Verkörperung von Shiva (dem männlichen Prinzip) und Shakti (dem weiblichen Prinzip) sei. Die Wissenschaftlerin Alexandra Nagel schrieb, dass diese Aussagen der Augenzeugen authentisch seien.[3]
Kritische Sicht
"In krassem Widerspruch zu den Ansprüchen als religiöser Führer stehen die fragwürdigen sexuellen Praktiken Sai Babas, die ehemalige Anhänger berichten: mit Vorliebe berühre der "Meister" männliche Anhänger an ihren Geschlechtsorganen, angeblich zum Zwecke der 'spirituellen Reinigung'."[4]
Einer der bekanntesten kritischen Berichte eines Betroffenen ist der von Conny Larsson aus Schweden, Verfasser des Buchs "Hinter der Maske des Clowns" ("Behind the mask of the clown")."[5]
Bereits seit den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts kursieren Anschuldigungen, dass Sai Baba namentlich junge Männer sexuell missbraucht habe.[6]
Der bekannte Exorzist Gabriele Amorth hält Sai Baba für "den erstgeborenen Sohn Satans".[7]
Zitat
Einer der bekanntesten kritischen Berichte eines Betroffenen ist der von Conny Larsson aus Schweden, Verfasser des Buchs "Hinter der Maske des Clowns" ("Behind the mask of the clown")."[5]
Bereits seit den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts kursieren Anschuldigungen, dass Sai Baba namentlich junge Männer sexuell missbraucht habe.[6]
Der bekannte Exorzist Gabriele Amorth hält Sai Baba für "den erstgeborenen Sohn Satans".[7]
Zitat
„There is only one religion, the religion of Love; There is only one caste, the caste of Humanity; There is only one language, the language of the Heart; There is only one God, He is omnipresent.“
– Ratnakaran Sathyanarayan Raju alias Sathya Sai Baba: ohne Titel[8]
Referenzen
– Ratnakaran Sathyanarayan Raju alias Sathya Sai Baba: ohne Titel[8]
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Referenzen
↑ John Hislop: Mein Baba und ich. 3. Auflage. Sathya-Sai-Vereinigung, Bonn 1994, ISBN 3-924739-20-X (Aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt von einer Gruppe deutscher Anhänger des Gurus).
↑ John Hislop: Gespräche mit Sathya Sai Baba. 5. Auflage. Sathya-Sai-Vereinigung, Bonn 1994, ISBN 3-924739-02-1.
↑ Nagel, Alexandra De Sai Paradox: Tegenstrijdigheden van en rondom Sathya Sai Baba Aus Religieuze Bewegingen in Nederland, 'Sekten', 1994, nr. 29, ISBN 9053833412 [1] (1994) Freie Universität Amsterdam
↑ [2] www.religio.de: Sathya Sai Baba
↑ [3] Conny Larsson: "Politik, Sekten, Sex und Drogen"
↑ Michael Scholz: Jenseits von Gut und Böse? - „Missbrauch“ und „Taschenspielertricks“ - die Vorwürfe gegen Sai Baba. Connection Magazin: http://www.connection.de/cms/index.php?option=content&task=view&id=161Auszug: „Bereits seit den 70er Jahren sollen Missbrauchsgerüchte in und um den Ashram im indischen Puttaparthi kursieren. Erstes schriftliches Dokument ist das Buch Lord of the Air des Ex-Jüngers Tal Brooke von 1979. Dass der Guru solche Genitalmanipulationen durchgeführt habe, bestätigen dem Vernehmen nach auch Repräsentanten der Sathya Sai Baba Organisation. Solche und weitergehende Vorwürfe fragwürdiger sexueller Zudringlichkeiten haben verschiedene Ex-Anhänger hartnäckig wiederholt. Verschiedene frühere Anhänger Sai Babas haben mit der Begründung, von dem Guru sexuell missbraucht worden zu sein, außerhalb Indiens rechtliche Schritte gegen ihn angestrengt, beispielsweise hat in jüngerer Zeit der Münchener Jens Sethi den Guru wegen sexuellen Missbrauchs bei der Münchener Polizei angezeigt. Wiewohl die Vielzahl der Bezichtigungen und die Ausdauer der Bezichtigungen bedenklich erscheinen, konnten die Vorwürfe bisher nicht gerichtsfest bewiesen werden. Dem stehen natürlich die Umstände solchen Missbrauchs entgegen, unter anderem, dass Sai Baba junge männliche Schüler in so genannten „Privatinterviews“ missbraucht haben soll, demnach vermutlich ohne weitere Zeugen. Trotz solch schwerer Anklagen glauben Zehntausende aber immer noch an die Göttlichkeit ihres Meisters, an seine übermenschlich-göttlichen Qualitäten.
↑ Gabriele Amorth, Exorzisten und Psychiater, Christiana Verlag, 1. Auflage (2002), Seite 62
↑ [4] ohne exakte Angabe der Quellschrift oder einer Einzelseite im Web
Literatur
↑ John Hislop: Gespräche mit Sathya Sai Baba. 5. Auflage. Sathya-Sai-Vereinigung, Bonn 1994, ISBN 3-924739-02-1.
↑ Nagel, Alexandra De Sai Paradox: Tegenstrijdigheden van en rondom Sathya Sai Baba Aus Religieuze Bewegingen in Nederland, 'Sekten', 1994, nr. 29, ISBN 9053833412 [1] (1994) Freie Universität Amsterdam
↑ [2] www.religio.de: Sathya Sai Baba
↑ [3] Conny Larsson: "Politik, Sekten, Sex und Drogen"
↑ Michael Scholz: Jenseits von Gut und Böse? - „Missbrauch“ und „Taschenspielertricks“ - die Vorwürfe gegen Sai Baba. Connection Magazin: http://www.connection.de/cms/index.php?option=content&task=view&id=161Auszug: „Bereits seit den 70er Jahren sollen Missbrauchsgerüchte in und um den Ashram im indischen Puttaparthi kursieren. Erstes schriftliches Dokument ist das Buch Lord of the Air des Ex-Jüngers Tal Brooke von 1979. Dass der Guru solche Genitalmanipulationen durchgeführt habe, bestätigen dem Vernehmen nach auch Repräsentanten der Sathya Sai Baba Organisation. Solche und weitergehende Vorwürfe fragwürdiger sexueller Zudringlichkeiten haben verschiedene Ex-Anhänger hartnäckig wiederholt. Verschiedene frühere Anhänger Sai Babas haben mit der Begründung, von dem Guru sexuell missbraucht worden zu sein, außerhalb Indiens rechtliche Schritte gegen ihn angestrengt, beispielsweise hat in jüngerer Zeit der Münchener Jens Sethi den Guru wegen sexuellen Missbrauchs bei der Münchener Polizei angezeigt. Wiewohl die Vielzahl der Bezichtigungen und die Ausdauer der Bezichtigungen bedenklich erscheinen, konnten die Vorwürfe bisher nicht gerichtsfest bewiesen werden. Dem stehen natürlich die Umstände solchen Missbrauchs entgegen, unter anderem, dass Sai Baba junge männliche Schüler in so genannten „Privatinterviews“ missbraucht haben soll, demnach vermutlich ohne weitere Zeugen. Trotz solch schwerer Anklagen glauben Zehntausende aber immer noch an die Göttlichkeit ihres Meisters, an seine übermenschlich-göttlichen Qualitäten.
↑ Gabriele Amorth, Exorzisten und Psychiater, Christiana Verlag, 1. Auflage (2002), Seite 62
↑ [4] ohne exakte Angabe der Quellschrift oder einer Einzelseite im Web
Literatur
Literatur von und über Sathya Sai Baba im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu Sathya Sai Baba • PICA-Datensatz)
Reinhart Hummel: Gurus, Meister, Scharlatane. Zwischen Faszination und Gefahr. Herder Verlag, Freiburg 1996. ISBN 3-451-26037-9
Katharina Poggendorf-Kakar: Der Gottmensch aus Puttaparthi. Eine Analyse der Sathya-Sai-Baba-Bewegung und ihrer westlichen Anhänger. Verlag Dr. Kovac, Hamburg 1999. ISBN 3-8300-0060-X
Weblinks
Reinhart Hummel: Gurus, Meister, Scharlatane. Zwischen Faszination und Gefahr. Herder Verlag, Freiburg 1996. ISBN 3-451-26037-9
Katharina Poggendorf-Kakar: Der Gottmensch aus Puttaparthi. Eine Analyse der Sathya-Sai-Baba-Bewegung und ihrer westlichen Anhänger. Verlag Dr. Kovac, Hamburg 1999. ISBN 3-8300-0060-X
Weblinks
Offizielle Seiten
Deutsche Website der „Sathya Sai Vereinigung e. V.“
„Sri Sathya Sai Central Trust“ in Indien (englischsprachig)
Fremddarstellungen
„Sri Sathya Sai Central Trust“ in Indien (englischsprachig)
Fremddarstellungen
Connection: Sai Baba – Der allzumenschliche „Gottmensch“ Gegensätzliche, antithetische Darstellung zweier Autoren
Zum Streit um die Göttlichkeit von Sathya Sai Baba auf relinfo.ch
Infos über Sekten, Kulte und den Psychomarkt: „Sathya Sai Baba“ Bundesverband Sekten- und Psychomarktberatung
Videos von Sai Baba
Birol Yolcu: „Der Scheinheilige“
Cyprus Observer: "Behind the Mask of the Clown – Truth, sex and sects", Artikel vom 15.02.2008
Eine kritische Beobachtung vom Leben und Werk von Sathya Sai Baba
Personendaten
NAME
Sai Baba, Sathya
ALTERNATIVNAMEN
Ratnakaran Sathyanarayan Raju (bürgerlicher Name)
KURZBESCHREIBUNG
indischer Guru
GEBURTSDATUM
23. November 1929
GEBURTSORT
Puttaparti, Distrikt Anantapur, Bundesstaat Andhra Pradesh, Indien
Zum Streit um die Göttlichkeit von Sathya Sai Baba auf relinfo.ch
Infos über Sekten, Kulte und den Psychomarkt: „Sathya Sai Baba“ Bundesverband Sekten- und Psychomarktberatung
Videos von Sai Baba
Birol Yolcu: „Der Scheinheilige“
Cyprus Observer: "Behind the Mask of the Clown – Truth, sex and sects", Artikel vom 15.02.2008
Eine kritische Beobachtung vom Leben und Werk von Sathya Sai Baba
Personendaten
NAME
Sai Baba, Sathya
ALTERNATIVNAMEN
Ratnakaran Sathyanarayan Raju (bürgerlicher Name)
KURZBESCHREIBUNG
indischer Guru
GEBURTSDATUM
23. November 1929
GEBURTSORT
Puttaparti, Distrikt Anantapur, Bundesstaat Andhra Pradesh, Indien